Grundlagen der VOB/A Leistungsverzeichnis Alternativpositionen Alternativpositionen in einem Leistungsverzeichnis sind optionale Angebote für bestimmte Bauleistungen oder Materialien, die neben den Hauptpositionen aufgeführt werden. Sie geben dem Auftraggeber die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Ausführungsvarianten oder Materialqualitäten zu wählen. Diese Positionen sind besonders nützlich in Projekten, bei denen Unsicherheiten über die endgültigen Anforderungen oder Präferenzen bestehen, oder wenn […]
Leistungsverzeichnis
Alternativpositionen
Alternativpositionen in einem Leistungsverzeichnis sind optionale Angebote für bestimmte Bauleistungen oder Materialien, die neben den Hauptpositionen aufgeführt werden. Sie geben dem Auftraggeber die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Ausführungsvarianten oder Materialqualitäten zu wählen. Diese Positionen sind besonders nützlich in Projekten, bei denen Unsicherheiten über die endgültigen Anforderungen oder Präferenzen bestehen, oder wenn der Auftraggeber die Kosten unterschiedlicher Optionen abwägen möchte.
Funktionen von Alternativpositionen:
Beispiel für Alternativpositionen:
Angenommen, bei einem Bauvorhaben soll ein Bodenbelag verlegt werden. Das Leistungsverzeichnis könnte folgende Positionen enthalten:
Der Auftraggeber kann dann basierend auf seinen Präferenzen, dem verfügbaren Budget und der gewünschten Ästhetik eine dieser Optionen wählen. Alternativpositionen werden in der Angebotsphase aufgelistet, aber ihre Ausführung hängt von der endgültigen Entscheidung des Auftraggebers ab, die oft erst nach der Angebotsprüfung getroffen wird.
Alternativpositionen sind optionale Angebote für bestimmte Bauleistungen oder Materialien, die neben den Hauptpositionen im Leistungsverzeichnis aufgeführt werden. Sie ermöglichen dem Auftraggeber, zwischen verschiedenen Ausführungsvarianten oder Materialqualitäten zu wählen.
Alternativpositionen bieten dem Auftraggeber Flexibilität, ermöglichen einen direkten Kostenvergleich verschiedener Optionen und erhöhen die Planungssicherheit. Sie helfen auch, das Projekt zu optimieren, indem sie alternative, potenziell bessere Lösungen vorschlagen.
Alternativpositionen geben dem Auftraggeber die Möglichkeit, nach Prüfung der eingegangenen Angebote zu entscheiden, welche Option den besten Wert oder die geeignetste Lösung für das Projekt darstellt. Dies kann auf Basis von Kosten, Qualität oder anderen Präferenzen geschehen.
Ja, Alternativpositionen bieten die Flexibilität, während der Projektausführung eine alternative Ausführungsvariante zu wählen, ohne dass umfangreiche Nachverhandlungen erforderlich sind, da die Preise und Bedingungen bereits festgelegt sind.
Durch die Aufnahme von Alternativpositionen kann der Auftraggeber die Kosten verschiedener Materialien oder Bauweisen direkt vergleichen. Dies ermöglicht eine fundierte Entscheidung, die das Budget effektiv verwaltet und optimiert.
Alternativpositionen bieten Planungssicherheit, indem sie bereits in der Angebotsphase verschiedene Optionen berücksichtigen. Dies reduziert das Risiko unerwarteter Kosten oder Verzögerungen, wenn während der Projektausführung Änderungen notwendig werden.
Ja, Alternativpositionen ermöglichen es, das Projekt zu optimieren, indem sie nachhaltigere oder technisch fortschrittlichere Lösungen vorschlagen. Diese Optionen können basierend auf neuen Informationen oder veränderten Anforderungen in Betracht gezogen werden.
Nein, der Auftraggeber muss sich nicht sofort für eine Alternativposition entscheiden. Die Entscheidung kann oft nach der Angebotsprüfung getroffen werden, wenn alle Kosten und Vorteile der verschiedenen Optionen abgewogen wurden.
Alternativpositionen werden als separate Positionen neben der Hauptposition im Leistungsverzeichnis aufgeführt, zusammen mit den jeweiligen Preisen und Spezifikationen.
Wenn keine Alternativposition gewählt wird, wird die Hauptposition ausgeführt, wie im Leistungsverzeichnis beschrieben. Die Alternativpositionen dienen nur als Optionen und verpflichten den Auftraggeber nicht zur Ausführung.
VOB/A – Struktur und Schwellenwerte
VOB/A – Richtlinien für Bieter: Verantwortung und Risiko
VOB/A – Vertragsformen und Risiken: Einheitspreis bis Rahmenvertrag
Ablauf einer Ausschreibung: Von der Veröffentlichung bis zum Zuschlag
Submissionsprozess: Prüfung und Protokoll
Angebotsbewertung und Bieterauswahl